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Halbzeit Fazit RW Spandau Saison 21/22

03.12.2021

und wieder meldeten sie… mittlerweile mit einem Durchschnittsalter von 47,5 !!!!

 

Hut ab!“ sagt da der Betrachter, „die sollten lieber Hallenhalma spielen“.

Aber nein.

Jahr für Jahr stellen wir uns wieder der Herausforderung, um dem sportlichen Geiste zu fröhnen und unsere morschen Knochen auf das Spielfeld zu werfen.

Und das in diesem Jahr mit herausragenden Leistungen.15 zumindest willentliche Recken wollten nochmals angreifen, aber ziemlich schnell reduzierte sich die Anzahl verletzungs-/ bzw. arbeitsbedingt. Dennoch brachten wir bei 9 ausgetragenden Spielen 9,22 Aktive auf den Platz, ein Wert, den wir in der Vergangenheit selten erreichten.

Sportlich gesehen konnte keiner am Saisonbeginn eine Aussage treffen. Aus meiner Sicht war eigentlich klar, es kann nur darum gehen, den Abstieg zu vermeiden. Zu viele neue Mannschaften stellten sich vor.

Und es fing bescheiden an. Gegen Concordia Britz gab es eine krachende 3:8 Klatsche. Das Ergebnis war nach Spielverlauf zwar lächerlich, denn wir waren die bessere Mannschaft, aber es stand nun mal fest.

Gegen WB Allianz sollte es besser werden. In einem gutklassigen Spiel drehten wir in den letzten 10 Minuten um und Ingo traf zum 3:3 Ausgleich und 4:3 Siegtreffer.

Im weit entfernten Lichtenberg gegen Post lief es bis dahin für diese Mannschaft nicht so gut, 2 Niederlagen wollten wir eine dritte dazutun, was auch klappte.

Auch hier gelang es uns, das Spiel nach einem 1:2 Rückstand in den letzten 10 Minuten zu drehen. In letzter Minute traf Ingo zum Siegtreffer.

Spätestens jetzt bemerkte auch der Letzte, wir können in der Liga gut mitspielen.

Nach einem schlechteren Spiel im Pokal gegen den Bezirksligisten BSG Nixdorf, welches wir im Neunmeterschießen mit viel Glück gewannen, ging es gegen Wacker Lankwitz.

Auch hier traf der Last Minute Man Ingo wieder in der 59. Minute und stellte den 3:1 Sieg sicher.

Somit waren wir schon bei einer Quote von 4 Siegen gegenüber 1 Niederlage.

Und es sollte weitergehen, im nächsten Spiel 3 Punkte am Grünen Tisch gegen VEB SG E-R und Rang 3 gesichert.

Im nächsten Spiel gegen den Favoriten Veteran FC sollte es endgültig zu einer Standortbestimmung kommen. Man glaubt es kaum, aber unsere Siegesserie sollte weitergehen. In einem hochdramatischen Spiel rangen wir die Veteranen nieder. Anzumerken ist natürlich, dass Ronny das „TOR DES JAHRZEHNTS“ erzielte (s. Spielbericht.

So langsam wird uns angst und bange, denn auch das nächste Spiel wurde gewonnen. Gegen BSG Zoll wurde nach hin und her und her und hin 7:6 gesiegt. Aber irgendwann waren wir fällig, und dies passierte gegen BSG Rank Xerox. Vollkommen verdient setzte es Niederlage Nummer 2, und dies heftig mit 2:8. In der Höhe zwar zu hoch, aber dennoch vollkommen verdient.

 

Dann das bis hierhin vorletzte Spiel des Jahres, welches nochmals ein Highlight war. Gegen einen überlegenen Gegner war es wieder soweit. Nachdem Lira Ost in Minute 57 zum 3;2 traf, konnten wir 4 Minuten in der Nachspielzeit noch den Ausgleichstreffer erzielen. Und wer war es: THE LAST MINUTE MAN.

Im letzten Spiel ging es dann gegen die akut abstiegsbedrohte Mannschaft von BSG Senat. Hier wollten wir endlich mal einen klaren Sieg einfahren, was uns dann auch eindrucksvoll gelang. Mit 7:0 wurden sie abgefertigt.

Somit belegen wir nach diversen wahnwitzigen Spielen einen hervorragenden vierten Rang, mit 2 Punkten Rückstand zum Tabellenführer Veteran FC.

Sollten wir es schaffen, dieses Niveau zu halten, könnten Sachen passieren, die wir gar nicht wollen. Aufstieg oder so. Dazu muss dann aber alles stimmen, u.a. frei von Verletzten zu bleiben. Aber auch das Engagement muss hochgehalten werden. Es ist in dieser Saison schon vorbildlich, wie sich jeder Einzelne Mühe gibt, an diesem Guten Erfolg mitzufeilen. Da werden Dienste verschoben und irgendwie versuchtes möglich zu machen, am Spieltag zu erscheinen.

 

In diesem Sinne wünsche ich allen Aktiven und Freunden der Mannschaft ein schönes Weihnachtsfest und einen tollen Rutsch ins neue, hoffentlich erfolgreiche Jahr,

 

Mirco